Von dem Moment an, in dem die kleine Anzeige auf Ihrem Schwangerschaftstest „Baby an Bord“ anzeigt, wird Ihr Leben wie wieder so sein wie zuvor. Nach der anfänglichen Aufregung werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie angesichts der endlosen Möglichkeiten – und der scheinbar endlosen Vorbereitungen – nicht mehr wissen, wo Ihnen der Kopf steht. Und zwischen Hypnobirthing-Kursen und der Suche nach dem idealen Autositz haben Sie sich vielleicht auch Gedanken darüber gemacht, welche Milchpumpe für Sie die beste ist. So viel Spaß es auch macht, im Internet zu surfen und in endlosen Mütterforen zu lesen... manchmal kann es einfach verdammt überwältigend werden. Und da kommen wir ins Spiel.
Warum ist eine Milchpumpe ein Muss?
Früher hatte das Abpumpen von Milch das Stigma, dass wir Mamas uns eher als „Kuh“ fühlten und damit nicht sorglos umgingen. Das kann man auf die jahrzehntelange schlechte Entwicklung der Pumpen zurückführen (wenn es nicht mit Erektionsstörungen zu tun hat, wird es ignoriert – oder?). Die gute Nachricht ist, dass wir uns von archaischen Milchmaschinen zu Technologien entwickelt haben, die den ganzen Prozess weniger ätzend machen, wenn wir es mal deutlich sagen wollen.
Auch wenn Sie vorhaben, ausschließlich zu stillen, kann eine Milchpumpe in Ihrem „Mama-Werkzeugkasten“ sehr nützlich sein. Warum? Zum einen kann es die Milchmenge erhöhen – vor allem in den ersten Tagen. Die Produktion von Muttermilch richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Wenn Sie also nach dem Stillen nur ein paar Minuten abpumpen oder gelegentlich abpumpen, nachdem Ihr Baby fertig ist, können Sie Ihren Vorrat „aufstocken“.
Außerdem ist es bequem, die Milch abzupumpen und aufzubewahren, so dass andere Betreuungspersonen das Baby zu den weniger idealen Zeiten füttern können. Schließlich musst du nicht jede Nacht um 2 Uhr wach sein, oder? Und wenn Sie mal richtig auf den Putz hauen oder einfach mal einen Nachmittag ohne Ihr Baby verbringen möchten, gibt Ihnen eine Milchpumpe die Freiheit dazu.
Es ist elektrisch (Boogie Woogie, Woogie)
Wie der Name schon sagt, übernehmen elektrische Milchpumpen die harte Arbeit für Sie und ermöglichen Ihnen ein schnelles Abpumpen der Milch. Im Gegensatz zu einer manuellen Pumpe können Sie, sobald der Becher auf Ihrer Brust sitzt, in dem von Ihnen voreingestellten Tempo abpumpen – das erspart Ihnen schmerzende Hände oder schwer einzuhaltende Rhythmen.
Elektrische Milchpumpen bieten in der Regel mehr Möglichkeiten als manuelle Milchpumpen. Zum Beispiel doppelte oder einfache Pumpenkapazität, anpassbare Saugstärken und Einstellungen, die das Verhalten Ihres Babys nachahmen, Muttermilchverlauf, Pumpenverfolgung und vieles mehr.
Die meisten elektrischen Milchpumpen sind strombetrieben, aber batteriebetriebene Pumpen (wie die Elvie Pump) sind ideal zum Abpumpen von Milch, ohne, dass Sie stundenlang an eine Steckdose gebunden sind.
Der Nachteil herkömmlicher elektrischer Pumpen ist, dass sie beim Transport sperriger sein können – obwohl es auf dem Markt auch leichtgewichtige Varianten gibt (*hust*). Einige elektrische Pumpen, die behaupten, leise zu sein, halten nicht was sie versprechen und machen viel Lärm, was es schwierig machen kann, diskret oder leise abzupumpen – oder wenn das Baby in der Nähe schläft.
Vor- und Nachteile von elektrischen Milchpumpen
Pro:
Weniger Aufwand als bei manuellen Pumpen
Schneller als andere Methoden zum Abpumpen von Milch
Bietet mehrere Einstellungen, die Ihren Komfort erhöhen
Bietet mehr Auswahl und Vielseitigkeit als manuelle Pumpen
Reisefreundliche Pumpen bieten freihändige Flexibilität
Kontra:
Kosten mehr als manuelle Milchpumpen
Geräuschintensiver als manuelle Milchpumpen
Mehr Teile können die Reinigung und Sterilisation erschweren
Strombetriebene Milchpumpen sind auf eine Steckdose angewiesen, was unterwegs schwierig sein kann
Einige Optionen sind weniger tragbar oder zu schwer
Der praktische Typ? Wir verstehen Sie
Die Einfachheit und Komfort einer manuellen Milchpumpe kann die ideale Wahl sein, wenn Sie nur einmal am Tag Milch abpumpen oder eine gelegentliche Pause einlegen möchten. Tragbare Silikonprodukte wie die Elvie Curve können sogar während des Stillens oder Abpumpens an der anderen Brust verwendet werden, oder immer dann, wenn sich Ihre Brüste voll anfühlen.
Mit einer manuellen Pumpe können Sie die Sauggeschwindigkeit selbst steuern, so dass sich das Abpumpen natürlicher anfühlt und mehr dem Saugen Ihres Babys ähnelt. Bei einigen Handpumpen ist jedoch regelmäßiges Drücken erforderlich, um ein rhythmisches Vakuum zu erzeugen, das den Milchfluss anregt. Bis man sich daran gewöhnt hat, können beide Hände beansprucht werden, was zur Folge haben kann, dass die Hände schmerzen. Und wenn die Pumpe nicht ausdrücklich „freihändig“ ist und im BH getragen werden kann, kann das Abpumpen von Milch unterwegs schwierig sein – trotz der tragbaren Größe und des Gewichts der manuellen Optionen.
Wenn Sie sich jedoch für die manuelle Anwendung entscheiden, kann es eine ausgezeichnete und kostengünstige Option für gelegentliches Abpumpen sein oder etwas, das in Ihre Handtasche, Ihre Sporttasche – wirklich in jede Tasche – passt! Wenn Sie Ihr Baby jedoch ausschließlich mit abgepumpter Milch füttern wollen, lohnt sich die Investition in eine leistungsstarke elektrische Variante.
Vor- und Nachteile von manuellen Milchpumpen
Pro
Sie sind preiswerter als elektrische Milchpumpen und kosten nach dem Kauf nichts mehr (abgesehen von Ihrer kostbaren Zeit, Mama!).
Durch die wenigen Teile sind sie leicht zu reinigen und zu sterilisieren
Kompakt, leicht und einfach zu transportieren
Natürlich leiser als herkömmliche elektrische Milchpumpen
Kontra
Wenn Sie die Pumpe selbst steuern, kann es schwierig werden, in einen regelmäßigen Pumprhythmus zu kommen
Manuelle Pumpen sind im Allgemeinen langsamer und weniger leistungsstark als elektrische Pumpen
Wiederholtes Pumpen kann für Ihre Hände ermüdend sein
Weniger diskret, es sei denn, sie sind ausdrücklich dafür vorgesehen
Hallo, suchst du nach mir?
Da haben Sie eine kleine Tour durch die Welt der Milchpumpen, auf die Sie wahrscheinlich gestoßen sind, während Sie mitten in der Nacht gescrollt haben. Während einige Mütter mit nur einer Art von Pumpe erfolgreich sind, ist dies bei anderen nicht der Fall. Wenn Sie also mit einem Modell beginnen, das für Sie nicht funktioniert, gehen Sie nicht davon aus, dass Sie nicht abpumpen können – es bedeutet wahrscheinlich, dass Sie sich umsehen müssen, um zu sehen, was „passt“. Wie das Goldlöckchen unter den Milchpumpen.
Was auch immer Sie wählen, es liegt in Ihrem Ermessen, Mama. Achten Sie nur darauf, dass es Ihnen den Rücken (und die Brüste) freihält.